1.-2. Juni 2018: Ehemaligen-Treffen in Herford

Erstellt am 01.06.2018

Der Sound war enorm, als 150 Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker, versammelt im Herforder Park der Hochschule für Kirchenmusik (HFKM), loslegten und gemeinsam "Aller Augen warten auf dich Herre" sangen. Das war aber nur der informelle Begleitklang des musikalischen Programms, dem sich ehemalige sowie aktuelle Studierende und Lehrende an diesen knapp zwei Tagen in Herford widmeten: In vier Ensemble-Workshops - Blechbläser, Chor, Pop-Chor, Blockflöten - übten die Musikerinnen und Musiker in zwei mal zwei Stunden ein Konzertprogramm von insgesamt knapp 2 Stunden ein.

Pünktlich zum Beginn des Treffens am Freitag um 14 Uhr stellte sich strömender Regen ein, der den Teilnehmenden jedoch nichts anhaben konnte. Landeskirchenrat Dr. Vicco von Bülow, Vorsitzender des Kuratoriums der HFKM, unterstrich in seinem Grußwort den Beitrag der Kirchenmusik zur Verkündigung. Die Kirche sei angewiesen auf professionelle Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker, wie sie in Herford und Witten ausgebildet werden.

Nach einer ersten zweistündiger Probe begann der gesellige Teil, nun ohne Regen, im satt-grünen Park der Hochschule mit Grillen - und mit vielfältigen musikalischen "Intermezzi" der Studierenden beider Fachbereiche. Im Wechsel von Gesprächen und Musik verging die Zeit bis zum offiziellen Ende um 22 Uhr rasend schnell. Ein Gästebucheintrag lässt auf ein sehr viel späteres inoffizielles Ende schließen: "Zwei Stunden Schlaf und Konzert läuft trotzdem".

Nach der zweiten Probenphase am Samstagvormittag formierten sich die Blechbläser gegen Mittag auf den Treppen des Herforder Rathauses. Von dort erklangen in einem Marktkonzert Kompositionen von Amtierenden und Ehemaligen, darunter Joh. H. E. Koch, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag begangen hätte, Burghard Schloemann, langjähriger Tonsatz-Dozent, der persönlich zugegen war, und mehrere Ehemalige, die heute als Kirchenmusikdirektoren oder Landesposaunenwarte im kirchenmusikalischen Dienst sind. In einem Grußwort betonte der stellvertretende Herforder Bürgermeister Andreas Rödel - ebenso wie Kreisdirektor Heemeier am Freitag - die Bedeutung der Hochschule für Stadt und Region.

Krönender Abschluss war das Konzert in der Münsterkirche, in dem kirchenmusikalisch eine breite stilistische Palette erklang. In allen Ensembles mischten sich Ehemalige und aktuell Studierende und Lehrende, und ebenso trafen sich dort beide Fachbereiche der Hochschule: viele Pop-Studierende nutzten die Gelegenheit, im klassischen Chor mitzuwirken und Klassisch-Studierende wählten den Pop-Chor. Und keine Kirchenmusik ohne Gemeinde: das Konzert in der Münsterkirche klang aus mit EG 588, alle Mitwirkenden mit und ohne Instrument standen im Kreis um das Publikum und ließen das Magnificat im Kanon in die Münsterkirche schallen.

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