Eckhart Kuper

// Cembalo, Generalbass

Kirchenmusik Klassisch

Eckhart Kuper (*1961) beschäftigte sich schon in Kinderjahren kreativ: mit Tastenspiel, Komposition und Improvisation.

Nach Jahren der Vorklasse am Konservatorium in Bremen ab dem Jahr 1972 (Tonsatz, Klavier) studierte er von 1980 bis 1986 an der Hochschule für Musik und Theater Hannover Kirchenmusik-A (Orgel: Prof. U. Bremsteller, Prof. H.-Chr. Becker-Foss; Klavier: Prof. K. Meister) und Komposition (Prof. A. Koerppen). Anschließend setzte er sein Studium in den Niederlanden fort, bei Hans van Nieuwkoop (Konzertfach Orgel) am Sweelinck-Conservatorium in Amsterdam. Wieder in Hannover, schloss er es bei Prof. Lajos Rovatkay in der Soloklasse Cembalo (Konzertexamen 1991) ab.

1995 war Kuper Finalist beim "Internationalen Bach-Orgelwettbewerb" in Haarlem /NL.Kuper ist Lehrbeauftragter für Historische Tasteninstrumente an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig sowie Cembalo/Continuo (im Rahmen des Studienganges Kirchenmusik) an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover und an der Hochschule für Kirchenmusik der Ev. Kirche von Westfalen in Herford.

An Cembalo und Orgel wie auch an Clavichord und Hammerflügel konzertiert er als Solist, in Ensembles für Alte Musik und mit verschiedenen Orchestern (insbesondere mit "L'Arco"). Mit besonderer Aufmerksamkeit widmet er sich dem Erforschen von Gründen für die vorzüglichen Resonanzeigenschaften alter Tasteninstrumente, um daraus unverzichtbare Anregungen für die heutige Praxis zu gewinnen, und experimentiert auf diesem Gebiet, vor allem in Bezug auf das Cembalo. Die Ergebnisse fließen in seine Interpretationen, Improvisationen, Kompositionen und in seinen Unterricht ein. Ein weiterer Schwerpunkt ist für Kuper der Umgang mit alten Stimmungssystemen und ihr sicheres Legen nach dem Gehör. Kupers Interesse gilt zudem den historischen Ansätzen zur Tastentechnik bis in die Gegenwart hinein. Dabei weiß er sehr wohl, dass es über alle Lehrwerke und Schulen hinaus um das Hier und Jetzt des Tastenspielens "in Balance" geht, und so legt er großen Wert auf grundlegende Körpererfahrung, wie sie z. B. die Alexandertechnik (vor allem das "Weight Commitment"), Tai Chi und andere Ansätze vermitteln. Davon profitiert er auch jenseits des Tastenspiels, z. B. beim Tango Argentino ...

Eckhart Kuper ist nicht nur als Komponist kreativ, er hat auch Gedichte und Märchen verfasst. Er liebt westliche wie östliche Philosophie und Spiritualität. Er hofft, dass er sein Leben lang immer wieder die Lust spürt, anzufangen. Und nicht nur zu lehren, sondern auch immer weiter zu lernen ...

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