Zukunftsperspektive in Bochum: Nach der Entscheidung der Kirchenleitung am 17. März ist nach langer und intensiver Diskussion die Richtung für die Zukunft der Hochschule klar.

Die Hochschule für Kirchenmusik der Evangelischen Kirche von Westfalen bekommt einen neuen, gemeinsamen Standort. Künftig sollen Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker in den Fachbereichen Klassisch und Popular gemeinsam in Bochum ausgebildet werden.

Die Kirchenleitung der Evangelischen Kirche von Westfalen (EKvW) hat am 17. März die Zusammenführung der beiden bisherigen Standorte der Hochschule in Herford und Witten in einem Neubau auf dem Campus der Evangelischen Hochschule Rheinland-Westfalen-Lippe in Bochum beschlossen. „Es ist ein starkes Signal, dass die westfälische Landeskirche in diesen gesellschaftspolitisch herausfordernden Zeiten in die kirchenmusikalische Ausbildung investiert und damit einen deutlichen Schwerpunkt setzt. Denn Kirchenmusik ist und bleibt im Zusammenhang mit der Verkündigung des Evangeliums Kernauftrag unserer Kirche“, sagte Präses Dr. h. c. Annette Kurschus.

Kirchenmusikdirektor Prof. Ulrich Hirtzbruch, Prorektor der Hochschule für Kirchenmusik Herford-Witten, bedauert zwar, dass durch die Kirchenleitungsentscheidung vom Mai 2021 eine Zusammenlegung in Herford ausgeschlossen wurde. Aber: „Die Bündelung der Aktivitäten ist für die Hochschule von zentraler Bedeutung. Die Entscheidung ermöglicht die Weiterentwicklung eines schon jetzt bundesweit einmaligen Studienangebots. Und gemeinsam mit seinem Wittener Kollegen, Kirchenmusikdirektor Prof. Hartmut Naumann, Prorektor des Fachbereichs Popular in Witten, blickt er auch freudig gespannt nach vorn: „Wir freuen uns, dass wir künftig an einem Standort gemeinsam lehren und lernen."

Auch EvH-Rektorin Prof. Dr. Dr. Sigrid Graumann und die Kanzlerin der EvH, Iris Litty, begrüßen die Entscheidung: "Sie bietet das Potenzial für die Entwicklung eines evangelischen Campus zusammen mit unserer Hochschule im neuen Wohngebiet 'Ostpark'", so Sigrid Graumann. Dies werde den Studierenden der Hochschule für Kirchenmusik ebenso zugutekommen, wie den EvH-Studierenden.

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