Kirchenleitung lässt drei Optionen für die Zukunft der Hochschule prüfen

Das Gremium hat in seiner Sitzung am 20. Mai einstimmig entschieden, die Variante der Zusammenlegung beider Ausbildungszweige in Herford nicht weiter zu verfolgen. Laut einem Gutachten wäre hierfür ein zweistelliger Millionenbetrag erforderlich, es fehlt jedoch eine Anbindung an einen größeren Hochschulstandort für beide Bereiche und die damit verbundenen Synergien.

Die Kirchenleitung hat das Landeskirchenamt damit beauftragt, die verbliebenen Varianten bis nach den Sommerferien vertieft zu prüfen und vergleichend nebeneinander zu stellen. So sollen die Gesamtkosten eines möglichen Umzugs der beiden Hochschulstandorte Herford und Witten in einen Neubau auf dem Gelände der Evangelischen Hochschule in Bochum einer weiteren Prüfung unterzogen werden. Eine andere Option ist die mittelfristige Beibehaltung und Ertüchtigung der etablierten Standorte Herford und Witten.

Die Kirchenleitung war in ihrer Sitzung im April auch zu der Frage gelangt, ob angesichts der aktuellen Pandemie-Entwicklung ein Investitionsrisiko der geplanten Größenordnung überhaupt getragen werden kann oder ob perspektivisch auch andere Förderungen der kirchenmusikalischen Ausbildung möglich sind. Geplant ist, in der zweiten Jahreshälfte erneut über die drei verbleibenden Optionen zu beraten.

Mehr zur Entscheidung der Kirchenleitung auf der Website der EKvW

Hochschule für Kirchenmusik Herford

Evangelische Pop-Akademie Witten