Rieger-Orgel (Aula)

Das Instrument, 1991 fertiggestellt, dient primär unterrichtlichen Zwecken im Literaturspiel und im Liturgischen Orgelspiel. Sehr bewusst wurde deshalb keine pointiert historisch ausgerichtete Disposition und Bauart gewählt: Die Orgel im größten Raum der Hochschule sollte den Unterricht stilistisch sehr unterschiedlicher Werke ermöglichen. Notwendig für den Unterricht waren die Dreimanualigkeit bei drei selbstständigen Manualwerken und Pedal sowie der Einbau eines Schwellers und einer Setzeranlage.

Da die 1984/85 erbaute Aula, in der die Orgel steht, auch für Publikumsveranstaltungen genutzt wird, wurde das Instrument auf einer Empore platziert, so dass nur wenige Sitzplätze dadurch entfallen. Den Bauauftrag erhielt die Firma Rieger aus Schwarzach/Vorarlberg (Österreich).

Disposition der Rieger-Orgel

Pedal (C – f’, dis unter dis’, parallel)

1. Subbaß 16’
2. Gemshorn 8’
3. Choralbaß 4’
4. Fagott 16’
5. Schalmey 4’
6. I/P
7. II/P
8. III/P

Positiv (III, C – g’’’)

9. Holzgedackt 8’
10. Rohrflöte 4’
11. Principal 2’
12. Quinte 1 1/3’
13. Regal 8’
14. Tremulant

Schwellwerk (II, C – g’’’)

15. Koppelgedackt 8’
16. Unda maris 8’
17. Traversflöte 4’
18. Quinte 2 2/3’
19. Terz 1 3/5’
20. Mixtur 4’
21. Oboe 8’
22. Tremulant

Hauptwerk (I, C – g’’’)

23. Principal 8’
24. Spitzflöte 8’
25. Octav 4’
26. Gemshorn 2’
27. Mixtur 1 1/3’
28. Trompete 8’
29. II/I
30. III/I