Hochschulchor

Die Mitglieder des Chores der Hochschule für Kirchenmusik Herford-Witten sind Studierende aus den Studiengängen BA und MA Kirchenmusik Klassisch, dem Aufbaustudiengang Chorleitung mit dem Ziel der Künstlerischen Reifeprüfung und Studierende anderer Ausbildungsgänge des Instituts. Hinzu kommen einzelne qualifizierte Mitwirkende aus der Region Ostwestfalen. Die etwas über 40 Sängerinnen und Sänger finden sich unter der Leitung von Prof. Hildebrand Haake in einem Ensemble zusammen, das Freude an differenzierter Chorarbeit in gemeinsamen Proben und Konzerterlebnissen vermittelt.

Der Literaturschwerpunkt des Chors liegt naturgemäß in der geistlichen Musik, inklusive der Bereiche Spiritual und Neue geistliche Popularmusik, hier auch in Zusammenarbeit mit dem Fachdozenten Prof. Matthias Nagel. Die Erweiterung des Literaturspektrums ist ständiges Anliegen; auf Konzertfahrten sind weltliche Chormusik wie Madrigal und romantisches Chorlied sowie neuere Stilistiken (Soul) ebenfalls vertreten.

Konzertreisen führten den Chor zweimal in die Provence, nach Israel, Ungarn/Rumänien und Island, nach Hessen, Bayern und Ostfriesland. Auftritte hat der Chor außerdem regelmäßig bei den Landessynoden der EKvW und bei Präseseinführungen, bei den Herforder Chorfesttagen, freien Hochschulkonzerten sowie als festes Ensemble der im Rahmen der MA-Examina sowie der Künstlerischen Reifeprüfungen Chorleitung stattfindenden Konzerte, die von Studierenden geleitet werden.

Wichtige Ausbildungsziele der Chorarbeit sind die Erweiterung der handwerklichen wie musikalisch-interpretatorischen Möglichkeiten der Studierenden: Verbesserung der Blattsingefähigkeiten, Entwicklung einer differenzierten Stimmgebung (Resonanz/ Formanten) sowie die bewusste Entwicklung von Gestaltungskriterien. In Ergänzung zum Gesangsunterricht soll die ausführliche Singpraxis in Chorleitungsgruppen und Hochschulchor die Stimme der einzelnen Studierenden als handwerklich sicher beherrschtes Instrument für die eigene vokale Arbeit im späteren Berufsleben erschließen.