Prof. Dorothea Ohly-Visarius

Prof. Dorothea Ohly-Visarius

Gehörbildung, Tonsatz
Kirchenmusik Klassisch

Dorothea Ohly-Vi­sa­rius wurde in Bad Oeyn­hausen geboren und wuchs in Bielefeld auf. Nach dem Abitur stu­dierte sie von 1978 bis 1984 an der Hochschule für Musik in Detmold die Fä­cher Schulmusik, Violine, Block­flö­te, Gesang (bei Arthur Jan­zen), Tonsatz (bei Mar­tin Re­del) und Hörerzie­hung (bei Monika Quistorp und Martin Redel) sowie Ger­manistik an der Uni­ver­si­tät Bielefeld. Sie schloss ihre Ausbildung mit mehre­ren Staatlichen Musikleh­rer­­­prü­fungen sowie dem Staats­examen für das Lehr­amt an Gym­na­sien in den Fächern Schul­musik und Germanistik ab. Eine weiter­füh­rende Gesangsaus­bil­dung erhielt sie bei Ma­­ria Friesenhausen.


An den Musikschulen in Detmold, Halle/Westfalen, Gütersloh und Arnsberg/Hochsauer­land­kreis unterrichtete sie von 1980 bis 1984 Blockflöte und Musiktheorie; an der Hochschule für Musik in Detmold hatte sie über fast 10 Jahre einen Lehrauftrag in Gehörbildung inne. 1985 erhielt sie einen Lehrauftrag für Gehörbildung und 2000 eine Professur für Gehörbil­dung und Tonsatz an der Hochschule für Kirchenmusik in Herford. Neben ihrer Tätigkeit an dieser Ausbildungsstätte unterrichtet sie Ge­hörbildung und Ge­sang sowie Stimmbildung an der Landesmusikakademie Nordrhein-West­falen in Heek.


Als gefragte Lied- und Oratoriensängerin in Nord- und Ostdeutschland sang sie alle gro­ßen Altpartien. Konzertreisen führten sie u. a. in die USA und nach Kanada, nach Island, Israel und Palästina. Als Querflö­tis­tin wirkt sie im norddeutschen Salonorchester "Concerto Cappuccino" mit. Neben der CD "Das geistliche Lied um Max Reger" erschien eine CD mit den "Schlichten Weisen" op. 76, 1-30 von Max Reger; eine Fortsetzung ist geplant. Gemeinsam mit Joachim Thal­mann ist sie Herausgeberin des Buchs „Harmonielehre für die Praxis“ von Jürgen Ulrich.